Zur Verabreichung von Infusionen wird in aller Regel ein Infusionsbesteck benötigt. Dieses System dient der Verbindung des Infusionsbehältnisses mit dem venösen Zugang (in der Tiermedizin auch der subkutan positionierten Kanüle) des Patienten. Es besteht aus einem flexiblen Plastikschlauch, einer Tropfkammer, einem Geschwindigkeitsregler und einem Dorn aus Plastik oder Metall am oberen Schlauchende. Letzterer wird in den Gummiverschluss der Infusionsflasche gestochen. Auf diese Weise ist eine dichte, feste und hygienische Verbindung gewährleistet.
Am unteren Ende verfügt die Infusionsleitung über ein Verbindungsteil, das mit Verlängerungsschläuchen sowie den gängigen Injektionskanülen und Venenverweilkathetern kompatibel ist. Die Verbindung erfolgt je nach Produkt durch Aufstecken (Luer-Slip-System) oder Aufdrehen (Luer-Lock-System).
Anhand der Tropfkammer ist auf den ersten Blick feststellbar, in welcher Geschwindigkeit die Infusionslösung verabreicht wird. Mit Hilfe des einhändig bedienbaren Durchflussreglers ist eine schnelle und bequeme Anpassung möglich. Alternativ ist die Anwendung eines mit dem Schlauch kompatiblen Infusomaten möglich, der die Fließgeschwindigkeit selbstständig steuert.
Infusionssysteme sind in vielen verschiedenen Ausführungen erhältlich. Beispielsweise können die Bestecke bereits mit folgenden Utensilien ausgestattet sein:
Einige Infusionssysteme werden latexfrei angeboten.
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