Durch das Tragen eines Mundschutzes werden Mitmenschen vor Infektionskrankheiten geschützt. Bei den klassischen Masken handelt es sich genau genommen um einen Mund-Nasen-Schutz, der in der Ausatemluft befindliche Krankheitserreger abfängt. Mundschutzmasken kommen unter anderem als OP-Masken und bei Wundbehandlungen zum Einsatz: Sie verhindern, dass Keime aus dem Atem des Personals in die offene Operationswunde des Patienten gelangen. Dadurch wird Wund- sowie systemischen Infektionen vorgebeugt. Auch in Situationen, in denen das medizinische Personal dem Gesicht des Patienten besonders nahe ist (zum Beispiel bei einer zahnärztlichen Behandlung), kann die Gesichtsmaske eine Tröpfcheninfektion verhindern. In der Lebensmittelbranche werden die Masken vorsorglich bei der Zubereitung von Speisen eingesetzt, da der Verzehr keimbelasteter Lebensmittel ein besonders hohes Infektionsrisiko darstellt. Mund-Nasen-Schutzmasken werden auch von Personen getragen, die an einer über den Atem ansteckenden Krankheit leiden oder dies vermuten. Weiterhin ist der Mundschutz im Umgang mit immunsupprimierten Personen selbstverständlich. Ein Mund-Nasen-Schutz muss immer eng dem Gesicht anliegen. Das biegsame Material lässt sich durch leichten Druck jeder Gesichtsform anpassen. Dadurch wird das Risiko, dass Erreger an den Rändern der Maske vorbei in die Umgebungsluft gelangen, auf ein Minimum gesenkt. Die Befestigung erfolgt mit Hilfe von Bändchen hinter den Ohren oder dem Kopf.